Forschungsergebnisse, die Europa und seine Menschen bewegen

Aktuelle Forschung mit SHARE-Daten

Die Alterung der Bevölkerung prägt Gesundheitssysteme, Pensionen, Arbeitsmärkte und den sozialen Zusammenhalt. Angesichts des demografischen Wandels ist das Verständnis dieser Dynamiken entscheidend für eine widerstandsfähige und inklusive Gesellschaft. Seit seiner Gründung liefert SHARE datenbasierte Erkenntnisse, die helfen, die Lebensbedingungen älterer Menschen zu verbessern. Hier finden Sie ausgewählte Forschungsergebnisse, die auf SHARE-Daten basieren.

Dank Umwelt und Politik: Europäer:innen altern langsamer

Altern ist nicht nur biologisch, sondern stark durch Lebensumstände und politische Rahmenbedingungen geprägt.

Getrocknete Bluttropfen von Fingerstichtest und Lanzette

Einfacher Fingerstich-Test sagt Demenzrisiko voraus

Ein Protein, welches mit erhöhtem Demenzrisiko in Verbindung steht, kann aus getrockneten Bluttropfen mit guter Genauigkeit extrahiert werden. Dies ermöglicht eine frühzeitige Erkennung des Demenzrisikos, einfach und kostengünstig.

Diabetes mellitus in Europa häufig nicht diagnostiziert

Die Untersuchung zeigt, dass jede Dritte Diabetes mellitus Erkrankung in Europa nicht diagnostiziert wird. Die Früherkennung sollte deutlich verbessert werden.

Frauen über 50 sind sozial weniger integriert als Männer

Frauen sind im Alter durchschnittlich weniger sozial integriert – besonders dort, wo viel Betreuungsarbeit auf ihnen lastet.

Ein Frau und ein Mann trainieren mit Hanteln

Der „5kg-Test“ ist ein guter Indikator für Gesundheit 50+

Personen, die Schwierigkeiten haben 5 kg zu heben, wie z.B. eine schwere Einkaufstasche, haben eine schlechtere Lebensqualität und ein erhöhtes Risiko für Depressionen und Erkrankungen des Bewegungsapparats.

Dollar

Die wohlhabendsten Amerikaner:innen haben das gleiche Sterberisiko wie die Ärmsten in Europa

Die SHARE-Studie und die Schwesterstudie, „Health and Retirement Study“ in den USA ermöglichen die Beobachtung von über 73.000 Personen im Alter zwischen 50 und 85 in den USA und Europa über einen Zeitraum von 10 Jahren.

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Lebenszufriedenheit kann nach Umzug ins Altenheim steigen

SHARE-Langzeitdaten erlauben die Untersuchung, welche Auswirkungen ein Umzug ins Pflegeheim auf die allgemeine Lebenszufriedenheit hat.

Junge Frau und alte Frau sind durch ein Fenster getrennt und berühren mit den Händen die Glasscheibe

Die Auswirkungen von Corona auf die Generation 50+ in Österreich

Erstauswertung der CATI-Befragung 
im SHARE Panel im Winter 2020/21

Ein für eine Impfung vorbereiteter Arm. Eine Spritze wird aufgezogen.

Zwei Impfungen schützen besser: COVID-19 und Influenza Impfung kombiniert schützen am besten vor Long-COVID

Die Studie richtet sich insbesondere an ältere Bevölkerungsgruppen, die von der doppelten Impfung besonders profitieren.

Puzzle mit Fragezeichen

Demenz: Informationsstand und -quellen von Österreicher:innen 50+

Knapp ein Drittel aller befragten Personen kennen eine Person mit einer Demenzerkrankung. Die Untersuchung zeigt, dass sich bisher nur 54% der befragten Personen ausreichend über das Thema Demenz informiert fühlt.

Thermometer vor blauem Himmel und Sonnenschein

Generation 50+: Meinungen zu Umwelt & Klimawandel aus alters- und geschlechtsspezifischer Perspektive

Der Klimawandel und die damit einhergehenden Veränderungen werden von Österreicher:innen 50+ deutlich wahrgenommen.

Das Diagramm zeigt zwei Kurven, die den Anstieg von Mangelernährung und Depression mit den Alter zeigen.

Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für Depressionen und Mangelernährung

Besonders gefährdet sind ältere, immobile und alleinlebende Personen. Warnzeichen wie Gewichtsverlust, Appetitmangel und Kraftlosigkeit sind ernstzunehmen.

Frau berührt Mann an den Schultern

Greifkraft als Depressionsindikator

Männer und Frauen 50+ zeigten bei höheren Greifkraftwerten ein niedrigeres Depressionsrisiko

Europäer:innen planen erst später in Pension zu gehen

Zwischen 2004 und 2015 haben ältere Arbeitnehmer:innen ihr geplantes Ruhestandsalter im Schnitt um 1,4 Jahre erhöht. Die Ergebnisse variieren jedoch stark nach Land.